Willkommen im Atelier Wörsdörfer

In meinem Atelier entstehen großformatige Kohlezeichnungen,
Installationen und Collagen.


"Königsfamilie" Kohlezeichnung - Größe: B.130 cm x H.100 cm

"Erbgut" (6-teilig) - thematisiert den Müll in unserer Landschaft - B.220 cm x H.160 cm. 
Wer schon einmal Müll in der Landschaft gesammelt hat, weiß,
was da alles zusammen kommt.

VIRTUELLE RETROSPEKTIVE 

 

Ich betrachte meine Internetseite als virtuelle Retrospektive, als Rückblick und Vergegenwärtigung.

 

In umfangreichen Bildergalerien zeige ich Werke aus verschiedenen Schaffensphasen. Das Durchsehen der Inhalte bietet Ihnen  die Gelegenheit, meinen künstlerischen Fortschritt nachzuvollziehen.

 

Seit ich mich mit Kunst beschäftige, befinde ich mich auf einer spannenden Reise. Ich habe meine eigene kreative Stimme gefunden und meine Techniken und Materialien geben mir Sicherheit, ein Ziel anzusteuern.


Links: "Die Kathedrale" (als Negativ gezeichnet), Mitte: "Beliebte Rektorin" und Rechts: "Operation Baum". 
Kohlezeichnungen - Größe: je B.70 cm x H.100 cm


DIE KUNST IST EINE TOCHTER DER FREIHEIT 

Künstler sind die Narren, die der Gesellschaft den Spiegel vorhalten. Was mir wichtig ist, ist die "Stellung-beziehende-Rolle" der Künstler*innen in unserer Gesellschaft. Ich bin der Meinung, dass sich Künstler*innen thematisch nicht nur um sich selbst drehen sollten, dafür sind die Probleme auf der Welt zu drängend, als dass sie von der Kunst unkommentiert bleiben sollten. Laut Friedrich Schiller ist die "Kunst eine Tochter der Freiheit" und die Kunst ist unser Mittel, uns frei zu äußern und unseren Beitrag zur Verbesserung des Lebens auf diesem Planeten zu leisten. 

 
Kunst geht über sprachliche Barrieren hinweg und eröffnet neue Perspektiven der Wahrnehmung und des Denkens. Sie kann sowohl den Künstler selbst, als auch den Betrachter dazu bringen, über die Schöpfung, die Umwelt, seine eigene Lebenssituation, seine Gedanken, Gefühle, Identität und Moral nachzudenken. 

Indem die Kunst soziale Themen anspricht, Ungerechtigkeiten aufdeckt oder zum Nachdenken über gesellschaftliche Konventionen und Werte anregt, kann Kunst durchaus eine gesellschaftliche Wirkung haben und persönliche oder gesellschaftliche Veränderungen inspirieren. 

Und natürlich hat Kunst auch eine ästhetische Wirkung. Die Bildinhalte werden mittels einer vom Künstler ausgewählten Komposition von Formen, Farben, Texturen und Materialien umgesetzt, die das ästhetische Empfinden des Betrachters ansprechen und eine individuelle Reaktion, im Kontext seiner persönlichen Wahrnehmung und Erfahrung hervorrufen.

Bei der Betrachtung von innovativen Werken in Ausstellungen kann die eigene Kreativität inspiriert werden und die Ausstellungsbesucher können dazu motiviert werden, selbst schöpferisch aktiv zu werden.

 


"Abschied" - in Gedenken an die 174.352 * Menschen, die in der BRD infolge der "Corona"- Pandemie
verstorben sind*
. (Stand 3. 7. 2023). Kohlezeichnungen ca. B.310 cm x H.100 cm


"Kunst denkt nicht, Kunst ist." 

diese blödsinnige Aussage kam mir eines Tages bei einem Gespräch über Kunst in den Sinn. Und dieser Satz, so schräg er auch erst einmal erscheinen mag, blieb mir im Gedächtnis. Meiner Meinung nach, sagt er vieles über das Wesen der Kunst und auch über das Betrachten von Kunst aus.  

Nähert man sich der Kunst mittels des rationales Denkens, so ist ein Scheitern vorprogrammiert. Kunst ist nicht rational, sie  spricht über die Sinne durch Assoziationen auch das Gefühl und unser Unterbewusstsein an. 


Neben der Form und Komposition, dem Stil und der Technik gibt es noch eine inhaltliche Bedeutung und eine biografische Erfahrung sowohl des Künstlers, als auch des Betrachters.  Das alles erzeugt die emotionale Wirkung eines Kunstwerks. Kunstbetrachtung ist also eine subjektive Erfahrung, und es gibt kein "richtig" oder "falsch" bei der Interpretation eines Kunstwerks.

Würde man einmal den Verstand etwas beiseite  schieben, begänne man wieder (vergleichbar einem unvoreingenommenem Kind), das Bild, die Kunst zu erforschen und vermutlich Zugänge zur gezeigten Arbeit finden. Und vielleicht würde einem heute ein Bild gefallen, das man gestern noch mit abwertenden Worten bedacht hat.

"Kunst ist." - das ist für mich der Schlüssel zur Interpretation.



Zitat von Franz Marc, einem expressionistischem Künstler:

Reine Kunst verfolgt überhaupt keine Zwecke, sondern ist einfach sinnbildlicher Schöpfungsakt, stolz und ganz »für sich«!

VOR DEN KOHLEZEICHNUNGEN "OH, MANN - HARALD"  UND "DER KÖNIG UND SEIN NARR - 1"

"Kunst ist wie eine universelle Sprache. Jedes Kunstwerk ist einzigartig
und doch geht es über sprachliche Barrieren hinweg und eröffnet neue Perspektiven der Wahrnehmung und Verständigung."

Thomas Wörsdörfer